(26-2016) Friedliches Jahr

2016 war ein ruhiges und gutes Jahr auch wenn Opa kurz vor seinem 80. Geburtstag verstarb.
Ich wechselte mein Ehrenamt, weil ich mit der Arbeitsauffassung einer Alltagsbegleiterin nicht länger zurecht kam. Bei einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist es mir sehr wichtig, dass alle Gegebenheiten stimmen und ich diese mit reinem Gewissen vertreten kann.
Ich muss mich auch wirklich wohlfühlen und es als sinnstiftend empfinden.
Die alten Menschen betreute ich noch immer gern und wollte bei diesem Klientel bleiben. Kurze Zeit arbeitete ich in einem Altenheim der Vitanas GmbH und Anfang 2017 bei der Caritas.
Christian und ich entschieden uns dafür eine neue Gemeinde kennenzulernen.
Wie bereits in Zittau sollte es eine Pfingstgemeinde sein. Uns gefiel der lebendige Gottesdienst mit Lobpreis, ich gehörte zum Chor. Leider hatte ich während einem Gemeindefest eine Auseinandersetzung mit einem Gemeindemitglied. Er konnte es nicht akzeptieren, dass ich mich als Christ zur Gothic Szene gehörig zählte. Es war sehr schlimm für mich und wir verließen diese Gemeinde und gingen zurück.
Seit 2009 besuchte ich das erste Mal wieder das Wave-Gotik-Treffen. Ich schlief zwar bei meiner Freundin aber ihr fehlte der Freiraum um mich begleiten zu können.
So war ich die meiste Zeit allein unterwegs,
es fiel mir nicht schwer mit den anderen Gruftis in Kontakt zu treten und führte gute Gespräche.
Ich genoss die Konzerte und Tanznächte.
Des weiteren war ich auf Chorsuche und fand letztendlich einen aufregenden Chor mit einer sehr begabten Leiterin. Ich nahm an einer Probestunde teil und gehörte ab sofort dazu. Wir sangen Lieder aus aller Welt und in verschiedenen Sprachen. Ich hatte jedes Mal großen Spaß beim gemeinsamen Singen.
Christian und ich fuhren für ein paar Tage nach Prag, ich liebe diese wunderschöne Stadt sehr. Wir stießen zufällig auf eine „Magische Grotte“ in der ein Maler seine Zeichnungen ausstellte.
Es war ein großes Glück, denn mir gefiel die Malerei und der Ort ausgesprochen gut, die Musik von einer meiner Lieblingskünstlerinnen erklang.
Zuletzt tauschte ich ein paar Worte mit dem Künstler. Ich denke immer wieder gern an diese zauberhafte Begebenheit zurück.

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