5 Jahre seit der Entlassung vergangen

Was bin ich dankbar dafür, dass bereits 5 Jahre seit meiner Entlassung im April 2018 vorüber sind und es nicht zu einer erneuten stationären Behandlung kommen musste.

Ich empfinde es beinahe als ein Wunder, dass ich nach der heftigen Psychose so stabil sein kann, ohne unter jeglichen Stimmungsschwankungen zu leiden.

Einerseits ist es von der passenden Einstellung der Medikation abhängig, aber wohl vor allem von meiner Lebensweise, welche hohe Disziplin erfordert.

Es gelingt mir größeren Stress zu vermeiden und in Drucksituationen die Ruhe zu bewahren.

Das Lösen von vermeintlichen Konflikten erfordert Standhaftigkeit und gute Reflektion, was mir zunehmend gut gelingt und ich weniger erhitzt darauf reagiere sondern es entsprechend sondieren kann. Ich neige außerdem inzwischen nicht mehr so stark zum Grübeln, wenn es zu Spannungen kommt.

Es liegt allerdings in meinem Naturell intensiv über Geschehenes nachzudenken was mitunter anstrengend sei kann.

Dabei ist es jedoch wichtig den nötigen Abstand zu wahren um eben gedanklich nicht tiefer abzugleiten.

Des Weiteren habe ich ein stabiles soziales Umfeld, welches mir Sicherheit bietet.

Ich bin in der Lage Warnsignale zu erkennen, mit meinem Psychiater darüber zu sprechen und eine Lösung zu finden.

Diese Faktoren ermöglichen mir ein ausgeglichenes Leben.

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