Aus aktuellem Anlass möchte ich meine Schlafstörungen thematisieren.
Seit dem ersten Lockdown im letzten Jahr ist mein Schlaf wieder ins Wanken geraten.
Nach der Entlassung aus der stationären Behandlung 2018 hatte ich keine Probleme mehr mit dem Schlaf gehabt, was ich sehr schätzte.
Mir war sofort klar, dass ich meinen Psychiater anrufen würde um eine Intervention zu erbeten und damit einer manischen Episode vorzubeugen.
Als ein heilsames Mittel hat sich die Einnahme von „Zopiclon“ erwiesen, welches für eine Stabilisierung sorgt und nach geraumer Zeit wieder abgesetzt werden sollte.
Bis zum zweiten Lockdown konnte ich somit größere Störungen vermeiden.
Dieses Mal nahm es einen erschwerten Verlauf und das zusätzliche Schlafmedikament musste zwei Monate lang eingepflegt werden.
Mein Trost war es, dass unter dieser Medikation schon einmal ein Ausbruch der Erkrankung verhindert werden konnte und es bestätigte sich erneut.
Vor zwei Wochen geriet mein Schlaf für sechs Tage außer Kontrolle und ich kontaktierte meinen Arzt, der mir empfiehl das „Zopiclon“ einzunehmen. Nach nur fünf Tagen setzte ich es wieder ab und schlafe seit dem sehr gut.
Die Voraussetzung für einen guten Schlaf ist, dass man seinen individuellen Biorhythmus stets beibehält.
Das ist wirklich unbedingt erforderlich.
Zur Unterstützung nehme ich vor dem zu Bett gehen das Medikament „Quetiapin“, welches zusätzlich ein Stimmungsstabilisator ist.
Ich lege mich 21:30 hin und es entfaltet seine Wirkung eine Stunde nach der Einnahme.
Für mich ist das der optimale Schlafrhythmus, den ich nach Möglichkeit immer einhalte.
Leichte Verschiebungen machen sich aber nicht negativ bemerkbar.
Es hat sich für mich über die Jahre herausgestellt, dass ich an ein bis zwei
Wochenenden im Monat meinen Biorhythmus auch mal um mehrere Stunden verschieben kann. Ich bin dankbar, dass ich dadurch ausgelassene Tanznächte erleben kann.
Ich werde nach wie vor wachsam sein und sofort eingreifen, wenn ich eine Veränderung bemerke.