Für mich ist es wichtig, dass mein Gegenüber während einem Gespräch zu mir Blickkontakt hält. Ich fühle mich dann eher ernstgenommen.
Ich bin relativ gut im Relativieren , Abwägen und Vergleichen, wenn es sich um unterschiedliche Geschehnisse handelt, die mich selbst und andere Menschen betreffen.
Wenn ich wirklich wahre Liebe für einen Menschen empfinde, dann will ich auch die Schattenseite akzeptieren lernen.
Eine zu starke Empathie kostet viel Energie, bezogen auf meine Arbeit im Pflegeheim.
Ich habe mir bewusst gemacht, dass ich bei berührenden Reportagen und Musik oft weinen muss. Ich denke dabei intensiv an meine Schwester, kann mich aber schnell wieder fassen.
Es stellt sich mir die Frage, ob meine Selbstliebe doch nicht ausreichend vorhanden ist. Der Schlüsselmoment waren das Lob und die Komplimente, die mir meine Gesangslehrerin nahebrachte. Ich kann das nur schwer annehmen, irgendwas in mir ist wohl noch immer am Kämpfen.